Forschung
Forschungsbereiche unserer Abteilung
Die Abteilung für Kognitionswissenschaft beschäftigt sich schwerpunktmäßig (aber nicht ausschließlich) mit folgenden Themen.
Eine Übersicht über die Forschungsthemen von Prof. Evelyn Ferstl fnden Sie hier.
Eine Übersicht über die Forschungsthemen von Prof. Lars Konieczny finden Sie hier.
Dr. Rul von Stülpnagel forscht zum Thema subjektive Gefahrenwahrnehmung beim urbanen Radfahren: Welche räumlichen Eigenschaften tragen dazu bei, dass eine Straßensituation als gefährlich wahrgenommen wird? Und deckt sich dieser Eindruck auch mit der Wahrscheinlichkeit, hier in einen Unfall verwickelt zu werden? Weiterhin untersucht er, wann und warum es zu Regelverstößen von und gegenüber Radfahrenden kommt.
Methoden und Techniken
Die Analyse von Blickbewegungen ermöglicht unmittelbare Einblicke in menschliche Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse verschiedenster Bereiche von Ironieverständnis über das Verständnis populärwissenschaftlicher Texte bis hin zur Auswahl von Landmarken zur Orientierung. Unsere Abteilung verfügt über mehrere stationäre sowie ein hochmodernes mobiles Eyetracking-Systeme.
Unsere Abteilung verfügt über ein Virtual Reality Lab mit reichhaltiger und moderner Ausstattung, mit dessen Hilfe immersive und glaubwürdige Umwelten erstellt und untersucht werden können. Dies ist vor allem bei Untersuchungen im Bereich der Raumkognition oft wichtig, da eine hinreichende Kontrolle verschiedener Einflussgrößen in der realen Welt oft nicht in ausreichenden Ausmaß möglich ist. Zur Ausstattung gehören unter anderem ein Triple Screen Setup, ein Backlitscreen sowie mehrere "Head mounted displays" (aka Cyberbrillen wie bspw. Oculus Rift).
Laufende Forschungsprojekte mit Förderung
- von 2024 bis 2026 fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr das Proejtk"RULES: Regelverstöße im Radverkehr – Ursachenforschung und EntwickLung von Empfehlungen für eine Sichere Verkehrsinfrastruktur", das in Zusammenarbeit von Dr. Rul von Stülpnagel und Prof. Anja Huemer und Prof. Axel Leonhardt (beide UniBW München) durchgeführt wird.
- von 2021 bis 2025 fördert die DFG das Projekt "Genderbezogene Praktiken bei Personenreferenzen: Diskurs, Grammatik, Kognition", das in Zusammenarbeit mit Prof. Helga Kotthoff (Germanistisches Seminar, Freiburg) und Prof. Damaris Nübling (Universität Mainz) durchgeführt wird. Am Center for Cognitive Science ist das Teilprojekt "Nicht-binäre Personenbezeichnungen: Lesbarkeit und Geschlechtsassoziationen" angesiedelt.
- von 2021 bis 2022 leitete Evelyn Ferstl, zusammen mit Adriana Hanulikova, Anelis Kaiser und Alice Blumenthal-Dramé, den Forschungsschwerpunkt Diversity in Language and Cognition am FRIAS (Freiburg Insitute of Advanced Study)
Qualifikationsarbeiten
Eine Übersicht über laufende und abgeschlossene Doktorarbeiten finden Sie hier.
Aktuelle Studien zum Mitmachen
Versuchspersonenstunden oder Geld? Sie können selbst Teil der Forschung werden und mitmachen!