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Kognitive Repräsentation sprachlichen Wissens

Ort: Friedrichstr. 50, 02 009

 

Inhalt

Wie ist Sprache in unseren Köpfen repräsentiert? Welches kognitive Format hat sprachliches Wissen, und wie wenden wir es an, wenn wir sprechen oder verstehen? Wie wird sprachliches Wissen erworben, und wie ändert sie sich im Laufe der Zeit? Diese Fragen beschäftigen die Psycholinguistik und kognitive (Neuro-)Linguistik seit Anbeginn ihres Bestehens.

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit einer prominenten und facettenreichen Hypothese zum Thema: Konstruktionsgrammatik. Dabei interessieren uns in erster Linie die psycholinguistischen Befunde, die Konstruktionen als mentales Repräsentationsformat nahelegen.

Das Seminar gliedert sich in zwei Teile:

  • Im ersten Teil lesen und diskutieren wir ausgewählte Literatur
  • Im zweiten Teil entwerfen wir weiterführende Experimente zur Klärung offener Fragen.

Materialien, Infos, etc.

Kursmaterialien, weitere Information, etc., werden über die Studierendenplattform ILIAS verteilt.

 

Literatur

  • Croft, William A. (2001). Radical Construction Grammar. Syntactic Theory in Typological Perspective. Oxford: Oxford University Press.
  • Fillmore, Charles, Paul Kay und Catherine O'Connor (1988). Regularity and idiomaticity in grammatical constructions: the case of let aloneLanguage 64: 501-38.
  • Goldberg, Adele (1995). Constructions: A Construction Grammar Approach to Argument Structure. Chicago: The University of Chicago Press. ISBN 0226300862
  • Hilpert, Martin (2014). Construction Grammar and its Application to English. Edinburgh: Edinburgh University Press